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Die Arbeitsgruppe
 




14. Dezember 2009


Alle Jahre treffen sich die Züchter der AG Sachsen mit ihren Gimpeltauben zu Ihrer Gruppenschau in Zschorlau. Zschorlau ist ja spätestens seit dem Jahr 2008 über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt geworden und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Nachdem wir im vergangenen Jahr in Zchorlau die erste Europaschau für Gimpeltauben durchgeführt haben trafen wir uns hier in diesem Jahr zu unserer Gruppenschau.

  Im Jahr 2008 verloren wir einen ganz aktiven Züchter unserer Arbeitsgruppe unseren Ehrenvorsitzenden Kurt Weinkeim. Er konnte leider nicht einmal mehr zur Europaschau mehr unter uns sein was wir alle sehr bedauern. Noch ausstellen und miterleben konnte unser Gruppenmitglied Klaus Kühnert diese Schau, leider verstarb er recht plötzlich Anfang diesen Jahres. Wir werden sie beide in guter Erinnerung bewahren und ihnen zu gedenken führten wir unsere Gruppenschau als Gedächtnisschau durch.

  In dem Jahr wo die Gimpeltaube auch „Rasse des Jahres“ ist und auch die VDT – Schau in Leipzig stattfand hatten wir alle Hände voll zu tun um unser schönes Hobby der Züchterwelt zu präsentieren. Da wir als Arbeitsgruppe vom SV in die Pflicht genommen wurden in Leipzig zur VDT – Schau eine Präsentation für Gimpeltaube, SV und natürlich auch für unsere Arbeitsgruppe Sachsen auf die Beine zu stellen, waren wir vom Termin her etwas in Bedrängnis. Das hieß am Wochenende des 1. Advent unsere Gruppenschau und am 2. Advent die LIPSIA mit VDT – Schau. Der Öffentlichkeit zu zeigen dass die Schar der Gimpeltaubenzüchter zu den ganz aktiven gehört konnten wir natürlich auf so einer großen Schau wie in Leipzig viel besser. Also konzentrierten wir uns auf die LIPSIA und konnten ein absolutes Rekordergebnis für eine Groß- und Bundesschau mit 344 Gimpeltauben bieten. Dazu standen noch zwei Paare in der Zuchtbuchschau und auch zwei Volieren mit Gimpeltauben fanden viel Bewunderung.
Dementsprechend mussten wir allerdings bei der Meldezahl zu unserer Gruppenschau ein paar Abstriche bezüglich der Meldezahl machen. Wenn wir sonst um die 300 Gimpeltauben in Zschorlau haben waren wir in diesem Jahr mit 251 Tieren auch sehr zufrieden. Als Preisrichter konnten wir in diesem Jahr den Mann für die Rassetauben im BZA Reiner Wolf und den Vorsitzenden des SV der Sächsischen Farbentauben Gert Melzer verpflichten. Beide freuten sich zur „Rasse des Jahres“ auf einer Sonderschau je eine große Kollektion Gimpeltauben zu richten und machten ihre Arbeit mit Bravour. Hinzu kamen unsere beiden Sonderrichter Peter Rehde und Hartmut Engler die, als Mitglieder unserer Arbeitsgruppe, auch gleich feststellten das zu anderen Gruppenschauen schon Tiere in besserer Qualität ausgestellt wurden.

Auch wurden deutlich mehr Alttiere als gewöhnlich ausgestellt, schließlich war eine Woche später die VDT – Schau in Leipzig für die die Jungtiere für die „Deutsche Meisterschaft“ geschont wurden.
Bei den 72 Gimpeltauben in Kupfer Schwarzflügel machte unser Zuchtfreund Ulrich Schmidt das Rennen mit je einmal „v“ und „hv“. Bei den Kupfer Schwarzflügel mit weißen Schwingen gingen die hohen Bewertungen an die Zuchtgemeinschaft Ullrich und Falk Büttner ebenfalls mit einmal „v“ und einmal „hv“. Kupfer Weißflügel standen 9 Tiere unserer Zuchtgemeinschaft Mareile und Heinz-Werner Köhler(„hv“ auf Weißflügel o. B.) die jedoch diesmal Unterstützung fanden durch vier Tiere in Kupfer Weißflügel gehämmert. Dieser sehr seltene Farbenschlag wurde ebenfalls von Ullrich und Falk Büttner gezeigt und auch mit einmal „hv“ gewürdigt. Die Kupfer Blauflügel waren mit 64 Tieren recht stark vertreten und konnten mit dreimal „hv“ schon Spitzentiere präsentieren. Aber leider fehlte das „i“-Tüpfelchen zur Höchstnote. „hv“ ging an Helmut Tode 2x und an Adelbert Knobloch.
Im  Farbenschlag Gold Schwarzflügel ist ja seit einigen Jahren Conrad Schmidt unangefochten Spitze. Er setzte sich auch dementsprechend durch und stellte die besseren Tiere. Mit einmal „hv“ war aber auch bei ihm zu merken dass die besseren Tiere für Leipzig geschont wurden.

Bei zwei Ausstellern in Gold Weißflügel hatte unsre Zuchtfreund Günter Gillmeister die Nase vorn und behauptet sich mit einmal „v“ und dreimal „hv“, eine schöne Leistung. 59 Gimpeltauben in Gold Blauflügel, das ist bei uns schon eine feste Größe. Dazu noch von Gold Blau ohne Binden bis zu den ganz seltenen, es war fast alles vertreten. Dazu kam noch je seltener die Tiere wurden um so besser wurden sie in der Qualität. Christian Kretschmer  und Hartmut Engler je einmal „v“ auf Gold Blau o. B.. Hartmut Engler errang „hv“ auf Gold Blau m. B. u. weißen Schwingen und Christian Kretschmer je „hv“ auf Gold Blau gehämmert und Gold Blau o. B. m. weißen Schwingen. Auch er setzte dann den krönenden Abschluss mit einem wunderschönen Tier in Gold Blau gehämmert mit weißen Schwingen.


Es wurden Gruppenmeister:  

Gold Schwarzflügel                        Conrad Schmidt                               mit 379  Punkten
Gold Weißflügel                             Günter Gillmeister                            mit 385 Punkten
Gold Blauflügel                               Christian Kretschmer                      mit 386 Punkten  

Aber auch die besten in den kupfernen Farbenschlägen sollen genannt sein:  

Kupfer Schwarzflügel                    Ulrich Schmidt                                  mit 383 Punkten
Kupfer Weißflügel                          M. und H.-W. Köhler                     mit 379 Punkten
Kupfer Blauflügel                            Helmut Tode                                    mit 381 Punkten  

Zu unserer Schau stiftete Helga Weinkeim, die Ehefrau von Kurt, einen großen Preis. Eine im geschätzten Wert von ca. 50,- €, Porzellantafel mit einer darauf gemalten Gimpeltaube wurde als Leistungspreis auf die beste Gesamtleistung vergeben.


Stolzer Besitzer  ist seit dem  Sonntag des 1. Advent unser Zuchtfreund Christian Kretschmer, herzlichen Glückwunsch dazu.
Er bedankte sich noch einmal ausdrücklich für diesen schönen Preis und versprach dass er einen Ehrenplatz in der Wohnung erhalten wird.
Da weiter oben schon die LIPSIA und VDT – Schau zur Sprache kam soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden das die Züchter der AG Sachsen nicht umsonst ihre Tiere etwas geschont haben.
Unsere Arbeitsgruppe konnte in Leipzig drei deutsche Meister stellen und hat damit ein glänzendes Ergebnis erzielt.

Deutsche Meister wurden:  

Kupfer Blauflügel gehämmert                  Joachim Nowotnik          mit 472 Punkten Gold Schwarzflügel                                             Conrad Schmidt              mit 477 Punkten Kupfer Schwarzflügel                                             Jürgen Winkler                mit 481 Punkten


Eine besondere Ausstellungssaison neigt sich allmählich dem Ende zu. Die Würdigung mit „Rasse des Jahres“ erlebt wohl ein Züchter nur einmal in seinem Leben, um so schöner dies einmal mitzuerleben.

Ich gratuliere allen Züchtern zu ihren Erfolgen auf Orts-, Kreis-, Beziks-, Landes- und Sonderschauen  und wünsche allen Gesundheit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich wünsche allen für die kommende Zucht- und Ausstellungssaison eine glückliche Hand bei der Verpaarung, möglichst viele Jungtiere und viel Erfolg.  

Ganz besonders freut mich der Erfolg eines langjährigen Mitgliedes unserer AG und auch langjährigen Züchter von Gimpeltauben. Ein ganz besonderer Glückwunsch geht an unseren Peter Rehde zur Erringung seines Titels „Europameister“ zur Europaschau in Nitra. Mach weiter so und auch weiterhin viel Spaß mit und an Deinen Gimpeltauben.
jw

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14.Oktober 2009


Jonsdorf liegt im Naturpark Zittauer Gebirge, in unmittelbarer Nähe von Oybin, Bertsdorf und Hoernitz. Nächstgrößere Stadt ist Zittau und Jonsdorf ist Luftkurort.
Nun wissen wir in etwa wo Jonsdorf liegt, aber:  

Was ist in Jonsdorf, was wollen wir in Jonsdorf ?  

Nichts einfacher als das, Jonsdorf wird Treffpunkt der Züchter von Gimpeltauben! Wir werden im Jahr 2010 in Jonsdorf unser Sommertreffen des SV der Gimpeltaubenzüchter durchführen.
Um allen schon jetzt die Möglichkeit einzuräumen dafür eventuell ein oder zwei Tage Urlaub zu reservieren hier der genaue Termin:
 Das Sommertreffen 2010 wird vom 11. bis 13.Juni stattfinden.
Für den SV – Vorstand beginnt es schon einen Tag früher, da dieser wie üblich schon am Donnerstag den 10. Juni seine Vorstandssitzung durchführt. Arbeiten in schöner und gesunder Umgebung zum Wohle des SV und dessen Gimpeltaubenzüchter. Gesund auf jeden Fall, wie oben zu lesen ist ja Jonsdorf Luftkurort. Wir Sachsen bieten unseren Zuchtfreunden aus Nah und Fern nur das beste.

Das Beste für Sommertreffen und die damit verbundenen Veranstaltungen wurde mit dem Hotel „Zur Gondelfahrt“ gefunden. Ein Ort wo alles was wir für unseren Event benötigen vorhanden ist. Angefangen bei angenehmen Hotelzimmern, zu moderaten Preisen, bis hin zu Gasträumen und auch größeren Räumlichkeiten für Verpflegung
und alle Vergnügen
und anderen Vorhaben.  

Andere Vorhaben ? Dazu später.

Ein Sommertreffen beginnt üblicherweise mit der Anreise. Üblicherweise kommen unsere Gäste mit dem Auto und wer schon Aussteller zur HSS in Schönbach war wird sich nicht verfahren. Was auch denen die die damals nicht dabei waren nicht passieren wird. Die Anfahrt ist denkbar einfach, die A14 bis Bautzen West und dann noch ca. 60 km Bundesstraße direkt bis Jonsdorf.
Am Freitagnachmittag, bis hin zum Abend, werden unsere Gäste von Nah und Fern, in „großer Zahl“, zu uns kommen. Der Freitag ist dann auch damit ausgefüllt sich zu freuen dass alle gesund angereist sind und sich zu freuen bekannte Gesichter wiederzusehen. So soll dann auch der Abend nach der persönlichen Verfassung gestaltet werden und dementsprechend ausklingen.

Der Vorstand und diesmal auch die Gruppenobleute sind aber am Nachmittag noch in der Pflicht. Sie treffen Entscheidungen und diskutieren noch offene Punkte in der erweiterten Vorstandssitzung.

Der Samstag beginnt mit wach werden und ausgiebig frühstücken. Danach gibt es in der Regel eine Ausfahrt, das soll auch so sein. Aber nur für unsere Züchterfrauen! Warum?

Weil die Sachsen in Jonsdorf nicht nur das Sommertreffen durchführen sondern auch die Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen des SV der Gimpeltaubenzüchter ausrichten. Dies soll aber nicht der Grund sein weshalb unsere Frauen allein das Zittauer Gebirge erkunden. Nun kommen die angesprochenen „anderen Vorhaben“ zum tragen. Für die Züchter! In Sachsen ticken die Uhren gelegentlich anders und die sächsischen Gimpeltaubenzüchter ebenfalls. Wir richten die 100-Jahrfeier aus und würden uns freuen wenn das gesamte Wochenende als 100 Jahrfeier in Erinnerung bleibt. Deshalb alles etwas anders.
Die Frauen ziehen also ins „Ländle“ und wir versprechen auch dies wird in guter Erinnerung bleiben. Die Züchter bleiben vor Ort und werden auf jeden Fall, dafür garantiere ich, das Ein oder Andere Neue erfahren und mit nach Hause nehmen.
Uns ist es gelungen Persönlichkeiten der Rassegeflügelzucht als Dozenten für unsere Sache zu gewinnen die von Haus aus eigentlich schon ausgebuchte Kalender haben. Ich weiß nicht warum sie alle zugesagt haben, aber es freut mich ungemein und an dieser Stelle recht herzlichen Dank dafür.

Wir drücken also die Schulbank und werden am Vormittag des Sonnabend, beginnend von Herrn Prof. Dr. Schille etwas über das Thema „Züchter, Verein, SV – Züchtergemeinschaften und deren Traditionen“ erfahren.  

Im Anschluss kommt der Mann zu Wort der im BZA das Sagen zum Thema Rassetauben hat, unser Zuchtfreund Reiner Wolf. Er wird uns wissenswertes über die „Bedeutung der Gimpeltaube als Rassetaube und deren Stellung im Standard Deutschlands und Europas“ kund tun.  

Um aber auch noch etwas aus der Praxis der Gimpeltaubenzucht mit nach Hause zu nehmen wird Herr Prof. Dr. Sell sein Wissen zur „Genetik der Gimpeltaube – Erfahrungen bei der Vererbung von Kupfer und Gold“ uns darlegen.

Ich hoffe dass uns keine übergeordneten Veranstaltungen, z.B. EE Tagung, keinen Strich durch die Rechnung machen. Als Optimist gehe ich aber davon aus dass wir ein interessantes und ein an Wissensvermittlung einmaliges Wochenende erleben werden. Unsere Dozenten werden keine langgezogenen Vorträge halten, im Gegenteil in der Kürze liegt die Würze. Es wird ein jeder im Anschluss an seinen Vortrag mit uns diskutieren und anstehende Fragen beantworten.

Der, bzw. das, Mittag naht. Grund genug unsere Frauen nicht mehr allein zu lassen. Wir werden gemeinsam mit ihnen das Mittagessen an einem Punkt X einnehmen und auch gemeinsam mit ihnen den Nachmittag verbringen. Der Nachmittag soll entspannt gestaltet werden, denn schließlich muss der Vormittag und auch das Mittagessen verdaut werden. Am späten Nachmittag, nach Kaffee und Kuchen, geht es zurück ins Hotel. Ein jeder, unsere Frauen selbstredend, macht sich schick für den Festabend.
Festabend ist richtig, denn eine 100-Jahrfeier verdient auch einen Festabend. Ich denke die SV Vorstandschaft wird sich dafür entsprechend mit einbringen. Feiern steht dennoch an erster Stelle, wer kann schon den 100sten feiern? Es wird ganz sicher einen 200sten Jahrestag geben aber den erleben wir alle nicht und den 100sten gibt es auch nur ein einziges mal. Also wünschen wir Euch jetzt schon einen schönen Festabend.  

Am Sonntag  wird dann nach ausschlafen und Frühstück der individuellen Gestaltung Freiraum gelassen. Wer weite Wege zu bewältigen hat wird sicher nach Hause wollen und für alle die noch ein, zwei Stündchen Zeit haben wird sich auf jeden Fall etwas Kurzweiliges finden.
jw

07. Oktober 2009


  Am Wochenende des ersten Advent ist es wieder so weit. Der RGZV Zschorlau und Umgebung richtet an diesem Wochenende wieder seine Vereinsschau aus. Schon zur Tradition geworden ist dass sich die Altenburger Trommeltaubenzüchter, AG Erzgebirge, und die Gimpeltaubenzüchter der AG Sachsen an dieser Schau beteiligen. Gerade in der heutigen Zeit wo Rassegeflügelzucht nicht gerade zu der populärsten Freizeitgestaltung gehört war es eine wichtige und richtige Entscheidung zwei Sonderschauen der Ortsschau anzugliedern. Zum einen lohnt sich dadurch der zu betreibende Aufwand eine Schau durchzuführen und zum anderen ist es schon sehr angenehm für die Besucher der Schau wenn sie eine gut gefüllte Ausstellungshalle vorfinden. Eine Halle die von der Gans über Hahn und Huhn bis zur letzten Taube eine Vielzahl von Farben und Formen bietet und diese dann auch noch in reichlicher Anzahl, das ist es was wir Rassegeflügelzüchter brauchen. Genau das ist es was allen Außenstehenden zeigt das es uns noch gibt!

Auch wenn der Bundestag eine für uns sehr wichtige Verfügung erlassen hat die es uns Züchtern ermöglicht wieder mit unseren Ausstellungen zu gewohnten Bedingungen zurückzukehren, werden wir noch auf genügend Hindernisse stoßen die durch die Medien ungerechtfertigt bzw. fälschlich publik gemacht wurden. Unter anderem kommt uns dabei die uns auferlegte Viehverkehrsnummer zu Gute. Unsere schon immer genutzte Ringkarte plus Viehverkehrsnummer ermöglichen uns einen sogar doppelten Nachweis über Verbleib bzw. Herkunft unserer Tiere und somit steht auch einem Verkauf von Tieren auf Ausstellungen nichts mehr im Wege.














                                                                Kurt Weinkeim














Klaus Kühnert
mit Enkeltochter
auf der EE Schau
in Zschorlau

  Von den wieder einziehenden normalen Verhältnissen haben unsere beiden verstorbenen Zuchtfreunde Kurt Weinkeim und Klaus Kühnert leider nicht mehr erfahren.
Von einem haben aber beide sich nicht abbringen lassen, von ihrer Taubenzucht! Für beide stand fest dass auch diese Einschränkungen und die Gängelei durch Ämter und Behörden, geschürt durch die Medien, irgendwann ein Ende haben wird.
Mit Geduld und Spucke werden wir auch diese Hürde meistern. Und wir Sachsen erst recht!

Kurt Weinkeim und Klaus Kühnert zum Gedenken werden wir unsere 41ste Gruppenschau in Zschorlau im schönen Erzgebirge vom 28. bis 29. November 2009 durchführen.  

Verpasst bitte den Meldeschluss am 01.11.2009 nicht!
Einlieferung ist dann am Mittwoch dem 25.11.2009. ab 14:00 Uhr, denkt an die Impfbescheinigung. Bewertung am Donnerstag dem 26.11.2009.
Geöffnet
ist die Schau am Samstag dem 28.11.2009 von 09:00 bis 18:00 Uhr
und am Sonntag dem 29.11.2009 von 09:00 bis 15:00 Uhr / Tierausgabe ab 15:00 Uhr.  

Anzumerken ist das es die letzte Ausstellung sein wird an der wir am Mittwoch einliefern und am Donnerstag gerichtet wird. Für die Zukunft ist geplant Donnerstag einzuliefern und Freitag zu richten. Wenn wir bei der Zukunft sind gleich noch ein Hinweis. Im Jahr 2010 wird am ersten Advent keine Schau in Zschorlau sein da an diesem Wochenemde die VDT Schau in Erfurt stattfindet. Somit werden wir unsere Gruppenschau vom 08. Bis 09. Januar 2011 in Zschorlau durchführen.  

Als Preisrichter kommen in diesem Jahr Reiner Wolf, Gert Melzer und unsere beiden Sonderrichter Peter Rehde und Hartmut Engler zum Einsatz. Neben den Preisen aus Standgeld, privaten Spenden und den Preisen die der RGZV Zschorlau zur Verfügung stellt, vergibt die AG Sachsen sechs Gedächtnispreise in Form von Tellern. Diese sind folgenden sächsischen Züchtern gewidmet:
 ·         Kurt Weinkeim
 ·         Klaus Kühnert
 ·         Herbert Biel
 ·         Kurt Grüner
 ·         Horst Qellmalz
 ·         Kurt Voigt

Wir konnten für unsere Gruppenschau vier Preisrichter verpflichten, ich wünsche mir auch entsprechend viele Tiere für unsere Gedächtnisschau. Ich glaube wenn jeder Züchter je ein Tier mehr für unsere beiden verstorbenen Züchter ausstellt ist ihr fehlen ausgeglichen und entsprechend gewürdigt.
Auf ein gesundes Wiedersehen auf unserer Kurt Weinkeim und Klaus Kühnert Gedächtnisschau.  
jw

04. Oktober 2009


  Wie alle Jahre trifft sich unsere Arbeitsgruppe im Herbst in Griesbach in der Gaststätte „Goldene Höhe“ zu unserer jährlichen Herbstversammlung mit Tierbesprechung.

Tierbesprechung erst wieder in der jüngeren Zeit. Im Vorfeld haben wir ja einige Jahre eine kleine Jungtierschau durchgeführt, welche aber auf Grund des Zeitdruckes mehr Hast und Eile als schauen und beurteilen war. Unsere Preisrichter hatten immer einen gewissen Zeitdruck um in der Kürze der Zeit den doch noch nicht ganz fertigen Tieren die richtige Beurteilung zukommen zu lassen. Im nach hinein ging es dann uns Züchtern nicht anders. Wir wollten schauen wer mit den besseren Bewertungen die Nase vorn hat und vergleichen wollten wir natürlich auch. Dieser Zeitpunkt, das letzte September- oder erste Oktoberwochenende ist ja für die meisten das erste mal nach der Zuchtsaison um wieder einmal andere Gimpeltauben als die eigenen zu sehen.
Auch wenn zu diesem Zeitpunkt unsere Gimpel noch nicht perfekt im Gefieder sind kann man schon erkennen welche Tiere man in der kommenden Ausstellungssaison noch einmal wiedersehen wird. Um der Hektik entgegen zu wirken sind wir im letzten Jahr dazu übergegangen von  unserer Jungtierschau wieder zu einer Jungtierbesprechung zurückzugehen.

  Ich glaube mit Erfolg. Die Züchter untereinander hatten genügend Zeit das ein oder andere Tier in aller Ruhe zu begutachten. Das ein oder andere Tier ging dabei auch von Hand zu Hand und wurde dann auch von unserem Sonderrichter Peter Rhede nach Vorzügen oder Nachteilen beurteilt. Interessant für alle Beteiligten, denn ein jeder konnte sich sein eigenes Urteil über die betrachteten Tiere machen und aber auch sich die Meinung der anderen anhören. Wer wollte konnte dann auch das ein oder andere gehörte mit nach Hause nehmen und eventuell dies an den eigenen Tauben sich noch einmal anschauen.
Gefreut habe ich mich über die Teilnehmerzahl. Ich konnte 20 Mitglieder unserer Arbeitsgruppe und einen Gast begrüßen. Wir waren zwar schon mehr die zu unseren Versammlungen anwesend waren aber uns geht es nicht anders als vielen anderen Vereinen. Unser Altersdurchschnitt ist auch recht weit oben angesiedelt und so manches aktive Gruppenmitglied ist auch schon von uns gegangen.

Da bei uns die Kupfer Schwarzflügel am meisten gezüchtet werden waren diese auch zahlenmäßig am stärksten mit 16 Tieren vertreten. Die Qualität der mitgebrachten Tiere schwankte auch, laut Peter von Kochtopf bis oberer sg Bereich. Es war ja auch eine Tierbesprechung und zum Lernen auch gut dass Fehler genau so wie Vorzüge gezeigt werden. Hinzu kamen noch 4 Tiere mit weißen Schwingen, 3 Weißplatten und 2 Weißköpfe in ebensolcher Qualität.

  Kupfer Blauflügel waren für unsere AG zu wenige zu sehen da gerade dieser Farbenschlag auf unseren Gruppenschauen eigentlich immer recht stark vertreten ist. Ein Urteil kann bei nur 4 Tieren in drei Nebenfarbenschlägen nicht gegeben werden. Kupfer Weißflügel ist ein Farbenschlag der bei nur einem Züchterpaar in stabiler Züchterhand ist, wenn man von gelegentlich gezeigten Tieren anderer Züchter absieht. Diese wenigen Tiere wurden aber in gewohnt guter Qualität präsentiert.

  Gold Schwarzflügel hätten zwar zahlenmäßig stärker vertreten sein können aber dafür waren es feine Tiere. Wen wundert es, wir waren schließlich in Grießbach und von da kommen ja zurzeit mit die besten Gimpeltauben in diesem Farbenschlag. Gold Blauflügel konnten wir uns von zwei Züchtern in hohlig anschauen und begutachten. Auch wenn sie noch nicht richtig fertig waren konnte man schon erkennen was in Zukunft aus ihnen werden wird. Auch zwei Tiere mit Binden und weißen Schwingen wurden gezeigt und diese auch recht vielversprechend.







Für die Zukunft werden wir wohl vorerst an unserer Tierbesprechung festhalten und bei gemeinsamen „Gimpeltaubengogeln“  einiges Interessante austauschen.
Außerdem ist ja jedes zusammenkommen von Gleichgesinnten förderlich dafür das Züchterfreundschaften aufgefrischt werden und man sich wieder über das gemeinsame Hobby austauscht.
jw

25. September 2009


  Gimpeltaubenzüchter sind geduldig, sehr geduldig. Dies bedingt ganz einfach schon die Rasse die sie züchten. Doch Geduld wurde in ganz anderer Art über viele Jahre von ihnen abverlangt. Viele, viele Rassen haben ihr eigenes Rezept-, Koch- oder Backbuch. In denen ist beschrieben zum Einen wie die Rasse von der Form, Farbe und Habitus im Ideal aussehen soll. Zum Anderen ist darin aber auch der aktuelle Zuchtstand beschrieben und es werden die Wünsche für die nahe Zukunft beschrieben. Wie gesagt die Gimpeltaubenzüchter mussten lange warten, sehr lange warten. Aber wie heißt es so schön: „Was lange währt wird gut.“. Und es ist gut geworden, außerordentlich gut! Ja, es ist soweit! Genau passend in dem Jahr wo die Gimpeltaube mit dem Titel „Rasse des Jahres „ geehrt wird ist das erste umfassende Werk über Gimpeltauben erschienen. Wenn man bedenkt das der Sonderverein der Gimpeltaubenzüchter im Jahr 2010 sein 100jähriges Bestehen feiert hat es gerade einmal 99 Jahre gedauert bis ein Buch erschienen ist welches an Sachkompetenz zum Thema Gimpeltaube noch nie dagewesen ist.

  Wer meint in der Gimpeltaubenzucht ein gestandener Züchter zu sein und dazu noch der Meinung ist es steht in dem Buch auch nur das darin was er selbst schon weiß wird eines Besseren belehrt. Vorausgesetzt er liest dieses Buch über Gimpeltauben. Meine Empfehlung – dringend kaufen! Es lohnt sich! Unser Harald Köhnemann hat auf dem VDT-Meeting in Speyer gesagt:“Ein Buch allererster Sahne.“ und das von einem der keine Gimpeltauben züchtet. Unsere gestandenen Züchter und Sonderrichter für Gimpeltauben Klaus Gebhard, Ehrenvorsitzender des SV der Gimpeltaubenzüchter, und Heinrich Schröder, ehemals Zuchtwart des SV, haben nicht nur sich sondern allen Gimpeltaubenzüchtern ein riesen Gefallen mit diesem Buch getan. Heinrich Schröder hat über viele Jahre hinweg zusammengetragen was zur Aufarbeitung der Geschichte der Gimpeltaube beitragen kann. Ihm ist zu verdanken dass jedem Leser Neuigkeiten aus alter Zeit in diesem Buch aufgezeigt werden. Akribisch genau werden Jahreszahlen mit Ereignissen verknüpft, Namen alter Gimpeltaubenzüchter und ihr Wirken dargestellt und Relikte der Gimpeltaubenzucht in Form von Bildern abgedruckt. Im zweiten Teil wird dann unser Zuchtfreund Klaus Gebhard aktiv wo es darum geht die Gimpeltaube aus züchterischer Sicht zu beschreiben. Ebenso wie der geschichtliche Abriss in noch nie da gewesener Form! Alle sechs Grundfarbenschläge mit all ihren Zeichnungsvarianten werden auf das Ausführlichste dargestellt. Es werden für den Anfänger grundsätzliche Sachen der Gimpeltaubenzucht genau und unmissverständlich genannt. Ebenso findet der versierte und langjährige Gimpeltaubenzüchter noch so manchen Tipp von dem er im Vorfeld noch nicht gehört hat.






Geschichte
in Wort und Bild







Züchterische Feinheiten,
kein Geheimnis!

  Unser Gimpeltaubenbuch ist zwar kein Kochbuch dem man einfach ein Rezept entnimmt, die Zutaten beigibt und fertig ist die perfekte Gimpeltaube. Es ist wie in jeder guten Küche, das i-Tüpfelchen setzt der gute Koch um die Suppe perfekt zu würzen. Schließlich ist doch dies der Reiz am gesamten züchterischen Dasein. Auf jeden Fall haben wir Gimpeltaubenzüchter und diese die es nach dem Lesen des Buches werden wollen, ein Werk in den Händen das seines Gleichen sucht. Wir können uns bei Heinrich Schröder und Klaus Gebhard nur für ihre Arbeit bedanken, selbstverständlich auch ein jeder persönlich. Zu beziehen ist das Buch „Alles über Gimpeltauben“ leider nicht über den öffentlichen Handel da es nicht mit einer ISBN – Nummer versehen ist. Wir haben aber vorgesorgt. Auf den Großschauen in Hannover, Leipzig und Dortmund präsentieren sich die Gimpeltaubenzüchter je mit einem großen Infostand zur „Rasse des Jahres“. Zu diesen Ereignissen sind genügend Bücher vorrätig. Wer nicht so lange warten möchte oder nicht auf diese Großschauen kommt kann sich dieses Buch auch schicken lassen zum Preis von 29,90 € zuzüglich Versandkosten.

Kontaktperson für den Versand ist allein:
Klaus Gebhard
Krumme Fohre 38
95359 Kasendorf
Tel.-Nr.:          092281 / 1565
e-mail:             klaus-gebhard@t-online.de  

Selbstverständlich hilft auch ein jeder Gimpeltaubenzüchter der Mitglied im SV ist weiter. Einige Exemplare sind auch direkt von Heinrich Schröder zu bekommen, allerdings nicht im Versand, und auch der Ein oder Andere AG – Vorsitzende kann ev. weiterhelfen. Die langen Abende und Weihnachten stehen vor der Tür.

Eine bessere Lektüre für diesen Winter gibt es nicht!  
jw

10. Dezember 2008


  1147 Gimpeltauben zur ersten rassespezifischen Europaschau für Gimpeltauben in Zschorlau. Zschorlau – wo liegt Zschorlau? Die Gimpeltaubenzüchter Europas wissen dies seit dem Wochenende des 22. bis 23. November 2008. Es liegt im schönen Erzgebirge in Sachsen und es wird wohl noch lange in aller Munde der Gimpeltaubenzüchterwelt bleiben. Es wird davon gesprochen dass es mit 1147 Tieren die bis jetzt weltgrößte Versammlung an Gimpeltauben war. Nicht nur die Zahl an sich hat begeistert, auch die Qualität der ausgestellten Tiere konnte sich sehen lassen. Insgesamt konnte 25 mal die Höchstnote „Vorzüglich“ vergeben werden. Die AG Sachsen im SV der Gimpeltaubenzüchter führt mittlerweile seit über zehn Jahren ihre Gruppenschau in Zschorlau beim ortsansässigen RGZV durch. Es zeigte sich das es  richtig war die Gruppenschau immer am selben Ort durchzuführen, die stetig steigenden Tierzahlen sind der Beweis. Dies war Anlass die Idee Wirklichkeit werden zu lassen und die gesamte Sporthalle in Zschorlau mit Gimpeltauben zu füllen. Gesagt – getan, die 35. HSS für Gimpeltauben wurde nach Sachsen geholt. Um aber der HSS einen besonderen Glanz zu verleihen, sprich ein Highlight daraus zu machen, wurde der Antrag gestellt diese Schau als 1. Europaschau für Gimpeltauben auszutragen. Im Nachhinein kann aber gesagt werden dass es nicht nur der HSS gut getan hat, nein auch der Gimpeltaube an sich und natürlich auch deren Züchtern. Bekanntlich wird ja der Gimpeltaube im Jahr 2009 die Ehre zuteil die „Rasse des Jahres“ zu sein und ein Jahr später wird der SV der Gimpeltaubenzüchter sein 100jähriges Bestehen feiern.


Katalog Senioren.pdf
 


Katalog Jugend.pdf

  Einen würdigeren Einstieg für beide Großereignisse, als diese Europaschau, zu finden dürfte nicht allzu leicht sein. Es wird durch das Reglement der EE gefordert das nicht nur nationale Züchter und Preisrichter sich an einer rassespezifischen Europaschau beteiligen, sondern auch Züchter und Preisrichter aus mehreren europäischen Verbänden sich an dieser Schau beteiligen. Das ist im SV der Gimpeltaubenzüchter kein Problem da Züchter aus mehreren  Nachbarstaaten Mitglied im SV sind und diese stellen auch alljährlich auf unseren HSS aus.

Die 106 Aussteller kamen aus Dänemark, Niederlande, Belgien und Deutschland und als Gäste konnten wir Zuchtfreunde aus Frankreich und Norwegen begrüßen. Wie es sich für eine Europaschau gehört standen auch internationale Preisrichter zur Verfügung um die besten der ausgestellten Gimpeltauben herauszufinden. Unter anderem hatte auch unser Zuchtfreund Hans Schipper (Niederlande), als Sonderrichter und Vertreter der EE, einen Auftrag Gimpeltauben zu richten.  


  Nachdem unsere drei Obmänner, Edgar Wartenberg, Heinrich Schröder und Marnicq Demeur (Belgien), das schönste Tier der Schau erkoren hatten lies es sich Hans Schipper nicht nehmen den Züchter am Züchterabend zu ehren. Die schönste Gimpeltaube der Schau stand in Käfig 735 ist ein 1,0 jung Gold Schwarzflügel, gehört unserem Zuchtfreund Conrad Schmidt aus Grießbach und wurde von Hans Schipper mit der Europamedaille geehrt. Herzlichen Glückwunsch!

Zschorlau ist auch der Ort wo neben den 10 Nationalen Champion auch 15 mal der Titel Europachampion vergeben werden konnte. Europachampion wurden:
Karl Görlich                auf 1,0 Kupfer Schwarzflügel
Jürgen Winkler          auf 0,1 Kupfer Schwarzflügel
Marnicq Demeur       auf 1,0 Kupf. Schw.fl. m. w. Schw.
Jürgen Winkler          auf 0,1 Kupf. Schw.fl. Weißkopf
Werner Rüger            auf 1,0 Kupfer Weißflügel o. B.
Hans-J. Bähring         auf 0,1 Kupfer Weißflügel m. B.
Jürgen Schmidt          auf 1,0 Kupfer Blauflügel o. B.
Peter Paridaen            auf  0,1 Kupfer Blauflügel m. B.
Conrad Schmidt         auf 1,0 Gold Schwarzflügel
Conrad Schmidt         auf 0,1 Gold Schwarzflügel
Klaus Sauter               auf 1,0 G. Schw.fl. m. w. Schw.
Hubert Both               auf 1,0 Gold Weißflügel m. B.
Ingo Stecker               auf 1,0 Gold Blauflügel o. B.
Klaus Gebhard           auf 0,1 Gold Blauflügel o. B.
 Gerald Zeh                 auf 1,0 Gold Blauflügel m. B.  


Allen erfolgreichen Ausstellern und besonders den Erringern der Championate herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg in der Zucht.
Bei denen es nicht so geklappt hat wie vorgestellt soll die Errinnerung an die erste Europaschau der Ansporn sein weiterhin ihren züchterischen Eifer einzubringen. Denn die nächste Europaschau kommt bestimmt! Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle dem austragenden Verein, dem RGZV Zschorlau. Udo König, als Vorsitzender, und Stephan Lang an der Spitze haben mit ihren Frauen und Männern hervorragende Arbeit geleistet. Eine Europaschau die vom Aufbau über Ausgestaltung, Katalogerstellung und natürlich Beköstigung, nicht nur der Besucher sondern auch der Tiere, rundherum gelungen ist.
Ich wünsche allen ein gesundes Neues Jahr, eine glückliche Hand beim Verpaaren und eine gute Zucht- und Ausstellungssaison 2009.  
jw

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